Sonntag, 14. August 2016

Hasta la vista !

Hola mi amor, nun fange ich auch mal an meinen Blog ein bisschen Leben einzuhauchen und erzähle von meinen ersten Erfahrungen in Ecuador, sowie dem Flug dahin. Da man hier sehr schlecht WLAN bekommen kann in dem Orientierungscamp ist es schon ein paar Tage her seid dem ich hier gelandet bin.
Doch ich sollte einfach mal los legen.

Am Montag morgen ging es los, mit totalem Schlafmangel von der vorherigen Nacht.
Man muss natürlich den Koffer tausendmal ein- und auspacken da jeder eine andere Falttechnik hat - zu empfehlen ist das Rollen von Klamotten, so kriegt man seinen ganzen Kleiderschrank in einen Koffer. Ja, ihr habt richtig gehört ein Koffer (23 Kg) soll reichen für ein Jahr.  Sehr minimalistisch nicht wahr. Doch ich habe es geschafft was mich selbst etwas stolz gemacht hat. Auch wenn ich ehrlich gesagt das ohne meine Mutter null hinbekommen hätte - an dieser Stelle nochmal ein großes großes Dankeschön an meine Mami.





Nach dem wir endlich nach ca. 1-2 Stunden den Flughafen erreichten, realisierte ich dann auch langsam das ich wirklich weg fliege nach Süd-Amerika. Als wir dann ca. 2 Stunden am Flughafen in McDonalds verbracht hatten mit alten Geschichten und zukünftigen Plänen ging es dann auch langsam los. Der gang zum Gate, nach dem man sich tausendmal umarmt hatte flossen sogar bei den härtesten die Tränen auch wenn man es mit Witzen überdecken wollte. Das lustige an der Sache war, ich dachte ich habe noch mega viel Zeit doch irgendwie war ich die letzte Person und alle haben auf mich gewartet, ich wurde sogar aufgerufen, was dann alle wieder zum Lachen gebracht hatte.

Als ich dann von Hannover endlich (nach ca. 30-45 min) in Frankfurt an kam mit meinen neu gewonnen Freunden/Sitznachbarn Jorge und Katrin, die beide aus Kolumbien kamen und in Deutschland vor einigen Jahren studiert hatten und jetzt wohl Professoren sind. Naja auf jeden Fall haben sie mir viele Tipps gegeben und mir Mut z
u gesprochen, da ich so Null Spanisch kann und Unterrichten soll.  Doch nachdem wir dann den nächsten Gate nach Bogota erreichten und ich die ganzen anderen Freiwilligen begrüßte, haben wir uns leider aus den Augen verloren was ich sehr schade fand.

Nachdem wir auch den 11 Stunden Flug nach Bogota und den ca. 3 Stunden Flug nach Quito überstanden hatten. Kam auch schon das erste Erdbeben auf uns zu. Ehrlich gesagt hatte ich das zuerst gar nicht gecheckt da ich einfach so übermüdet war, ich dachte das sich das in meinen Kopf abspielt und ich einfach durch lauter Erschöpfung vielleicht gleich Umfalle. Doch nach dem die Einheimischen so schnell da drauf reagierten, aufstanden und ihre Geschäfte abriegelten habe ich es auch langsam realisiert. Im nach hinein habe ich gehört das es sogar ein  Erdbeben von 4,7 oder so was war. Zum Glück lief dies aber auch nur höchstens 5 Sekunden ab, den ehrlich gesagt hätte ich in diesem Moment gar nicht darauf reagieren können.
Wir gingen dann auch endlich vor den Flughafen um etwas frische Luft zu schnuppern und man merkte recht schnell das man etwas höher liegt und die Atmung sehr schwer ist. Den selbst jetzt nach 2 Tagen bin ich total außer Atem wenn ich einen Berg hoch gehe, einer unserer Leiter meinte auch gleich heute das wir kein Sport machen sollen die nächsten Tage, da unser Körper sich erstmal an die Höhe hier gewöhnen muss, da man sonst glaube einen Kreislaufzusammenbruch bekommt.

Auf jeden fall haben alle das Camp irgendwann erreicht. Wir nach 24 Stunden Reisen, was ganz schön anstrengend war, erst recht da wir um 1 Uhr  Nachts schlafen gingen und es um 7 Uhr schon Frühstück gab das hieß um halb 7 Aufstehen.
Aber zum  Glück wird es im Moment besser mit der Zeitverschiebung, hier in Quito ist es gerade 21:10 Uhr (der 11.08.16) und in Deutschland 04:10 ( 6 Stunden Zeit Verschiebung). Als wir dann "ausgiebig" gefrühstückt haben (Mini Portionen)und das Programm für das restliche Jahr erhalten haben, gingen wir dann auch in die Stadt um uns zu Regiestieren, was unendlich lange gedauert hat. Die Fahrt zum Ministerium war mega Kompliziert. Wir mussten gefühlt tausend mal umsteigen, doch das gute daran war wir konnten fast die ganze Stadt sehen !

Meine Gruppe war dann endlich fertig mit der Registrierung und wir hatten uns vorgenommen eine kleine Stadtführung zu machen. Wir haben ein paar kleine süße Läden gefunden mit Handgefertigten Taschen, Pullover, Armbänder usw. - da werde ich definitiv noch einen Großeinkauf starten.
Wir haben dann auch in dem Viertel Mariscal oder auch Gringolandia(Gringo = Europäer) die anderen getroffen und ein bisschen was getrunken und gegessen.
Gringolandia (Stadtviertel)

Ich entschuldige mich schon mal für die Rechtschreibfehler und Zeichensetzung, sorry. Vielleicht wird es nach der Zeit etwas besser. haha


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