Mittwoch, 12. Oktober 2016

was machst du sonst so ?

Da meine Woche nicht nur aus Arbeitet besteht, hänge ich meistens in der Woche mit meiner Abuela (Gastomi) und Isabella (Großenkel von Abuela)ab, da die den ganzen Tag über Zuhause sind und am Wochenende mache ich eigentlich relativ viel mit Freunden. Oder zu mindestens versuche ich es, den im vergleich zu anderen Freiwilligen sind die bisher etwas mehr rumgereist als ich. Aber naja ich habe ja noch ein paar Monate zeit um vieles nachzuholen.

Ich klapper einfach mal ein paar Sachen ab die ich bisher gemacht habe und hoffe ich vergesse jetzt nichts.

Fiesta de Guapolo (ca.9-10.9.2016)

Zu erst erzähl ich euch mal von Guapolo, hier in diesem Viertel von Quito findet jährlich ein Straßenfest statt. Es ging Abends um ungefähr 7-8 Uhr los mit ein paar Deutschen Ecuadorianischen Freiwilligen. Zuerst haben wir uns Canelazo gekauft das ist wohl ein Schnaps gemischt mit Zimt. Das getränk hat es eigentlich relativ in sich obwohl man den alkohol sogut wie gar nicht schmeckt ( was hier finde ich nicht sehr üblich ist), vielleicht liegt es auch daran das man es warm trinkt.
Nachdem wir dann endlich beim Fest angekommen waren, war der ganze Platz auch schon gut gefüllt von Menschen und riegiegen komischen hölzernen Gerüsten. Diese Haben sich später als Feuerwerke herausgestellt, was jeweils einzigartig war da es von verschiedenen Familien gebaut wurden.
Auf dem Fest lief dann auch traditionelle Musik und nätürlich liefen viele wieder in den passenden Kostümen herum, die zum Beispiel das Böse darstellen sollten (so wie ich das verstanden habe).
Nach dem dann auch das erste von vielen riesigen Freuerwerken los ging, haben wir dann auch schon mit gemacht um dieses herum zu tanzen was zwar wirklich eng und voll war aber wirklich lustig.
Ich fande es hat sich mega gelohnt auch wenn ich mich verletzt habe beim Tanzen.









Lavoe Salsoteca (16.09.16)

Ich war jetzt auch schon in der total beliebten Salcoteca hier in Quito. Es sind relativ viele "Gringos" dort zu finden, aber auch viele Einheimische. Die wirklich unnormal gut Tanzen können. Also da denkt man sich schon beim Tanzen ob es sich vielleicht doch gelohnt hätte vor den Club noch mal ein paar Stunden mehr einen Salsa Kurs zu absolvieren. Und trotz des nicht sehr selbst sicheren Salsa tanzens wurde ich sogar einmal aufgefordert ( ob es wohl aus mitleid war weiß man nicht), doch ich hatte das Gefühl als könnte der Typ selbst nicht sehr gut tanzen. Doch trotz alles hat es mega viel spaß gemacht. 






Ambato y Riobamba (25.09.2016)

Das eine mal war ich in Ambato und Riobamba. Gleich nach der arbeit bin ich mit meinem riesigen Wanderrucksack los zum Terminal nach Quitumbre, was ganz im Süden liegt. Das war natürlich total unpraktisch für mich, weil ich ganz im Norden arbeite und lebe. Das heißt zu den 2-3 Stunden fahrt nach Ambato, kamen dann auch noch mal die 2-3 Stunden fahrt nach Quitumbre(es hat eine Stunde länger gedauert weil ich mich mal wieder verfahren habe).
Aber das ist leider so hier in Quito, die Stadt ist halt sehr lang gezogen ist. Nachdem ich dann nach gefühlten tausend Stunden Fahrt endlich in Ambato angekommen bin wollte ich eigentlich nur noch schlafen und essen. Was ich dann auch gemacht habe bei den Freiwilligen wo ich übernachtet hatte und mit denen ich auch schon gleich früh morgens raus musste um nicht zu spät an zu kommen für das Mutant "Festival". Meiner Meinung glich es jetzt so 0 Deutschen Festivals, erstens was mich sehr enttäuscht hat sowie meine Festivaljungfräuchlichen Freunde, das es kein Alkohol gab außer einen kleinen stand mit Jelly shoots ( Wackelpudding mit Vodka). Natürlich nahmen wir uns davon ein bis zwei aber ein gutes kaltes Bier hätte uns auf jeden fall ein besseres feeling gegeben, weil es einfach dazu gehört.
Aber jedenfalls gab es eine menge an verschiedenen Essens angeboten, kleine Verkaufsstände von Schmuck und anderen Sachen. Doch mit das beste war glaube ich das wir einfach wieder neue Freiwillige kennnengelernt haben aus Deutschland, sowie deren Ecuadorianischen Freunde.
Bei denen wir gleich auf eine Housparty eingeladen wurden und bei einer durften wir sogar zu 5 übernachten, und es gab sogar am morgen noch ein leckeres Frühstück.





Kalorien zählen

Ein paar haben schon gemerkt das ich echt etwas zugenommen habe, eigentlich ist das total untypisch für meinen Körper doch bei 4 Mahlzeiten am Tag (Frühstück, zweites Frühstück im Projekt,  Mittagessen und Abendessen) kann wahrscheinlich der beste Stoffwechsel nicht dagegen ankämpfen. Und somit habe ich mich nun entschieden etwas Sport zu treiben oder eher gesagt versuche ich mich zu zwingen joggen zu gehen. Bis ich zu mindestens irgend einen interessanten Sport-, Tanz- oder Kampfsportclub gefunden habe.. der günstig ist versteht sich natürlich.
Einmal habe ich es bisher geschafft mich aufzuraffen und los zu laufen. Einmal von Zuhause nach Rumicucho und zurück. Ich weiß leider nicht genau wie viele Kilometer ich gelaufen bin aber es ist schon ein Stückchen. Doch es hat sich echt gelohnt weil ich wollte schon die ganze Zeit nach Rumicucho nur hatte ich immer ein paar ausreden parat wie ach es ist gerade voll der starke Sandsturm usw. 
Aber um mal endlich auf dem Punkt zu kommen, Rumicucho ist ein Berg auf dem eine Ruine ist also eigentlich ein paar steine nur noch auf einander liegen. doch der Ausblick von dort oben ist auf jeden Fall echt Wunderschön.